Ziele der Rainer-Rudolph-Stiftung
Ziel der Stiftung ist die Förderung von Grundlagenforschung und angewandter Forschung auf dem Gebiet der Proteinbiochemie und Biotechnologie. Junge Wissenschaftler, die im Bereich Proteinbiochemie und Biotechnologie außerordentliche Leistungen erbracht und/oder neue wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen haben, sollen ausgezeichnet und/oder finanziell unterstützt werden.
Weiterhin sollen wissenschaftliche Veranstaltungen im Bereich Proteinbiochemie und Biotechnologie finanziell unterstützt werden.
Organe der Rainer-Rudolph-Stiftung:
Vorstand
Dr. Jörg Schäffner
Prof. i.R. Dr. Elisabeth Schwarz
Dr. Uli Opitz
Kuratorium
Dr. Dorothee Ambrosius
Prof. Dr. Johannes Buchner
Prof. Dr. Rudi Glockshuber
Dr. Ulla Grauschopf
Prof. Dr. Reinhard Sterner
Schatzmeisterin
Annett Großmann
Rainer Rudolph
Rainer Rudolph (1949 – 2009) promovierte 1978 bei Rainer Jaenicke am Institut für Biophysik und Physikalische Biochemie der Universität Regensburg. Es folgte ein Forschungsaufenthalt im Labor von Harold Scheraga an der Cornell University in Ithaca, USA. 1984 habilitierte er an der Universität Regensburg und wechselte 1987 zu Boehringer Mannheim (heute Roche Diagnostics), wo er mehrere Jahre als Abteilungsleiter in der Proteinforschung tätig war.
Im Jahre 1994 nahm er den Ruf auf eine C4-Professur an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg an und baute dort eine leistungsfähige Technische Biochemie auf. Gemeinsam mit Ulrike Fiedler und der BioNet Holding GmbH gründete er 1999 die Scil Proteins GmbH. Rainer Rudolph wurde 2005 zum Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften, Leopoldina gewählt.
Mit seiner Kreativität und seinem unternehmerischen Handeln fügte er in idealer Weise die proteinbiochemische Grundlagenforschung mit der Entwicklung von proteinbasierten Medikamenten zusammen.